Dr. med. Barbara Schmidt-Priebe

Den Grippe-Schutz rechtzeitig einleiten, am besten jetzt!


Grippeschutzimpfung

Die Grippeschutzimpfung muss wegen der hohen Wandlungsfähigkeit der Grippeviren jährlich wiederholt werden. Grippeviren sind aggressiver als Erkältungsviren und haben die Fähigkeit, sich ständig in ihrer Struktur zu verändern. Daher muss das Immunsystem zunächst Zellen bilden, die die veränderten Viren erkennen und bekämpfen können. Der beste Impfzeitpunkt ist vor Beginn einer Grippewelle. Also lassen Sie sich noch vor einer zu erwartenden Grippewelle, schon möglichst im Herbst, impfen. Bereits zwei Wochen nach der Impfung besteht 100-prozentiger Schutz gegen die häufigsten Grippeviren. So kann in 60 bis 70 Prozent aller Fälle eine Infektion verhindert werden.


Grippe (Influenza)wird durch so genannte Influenzaviren hervorgerufen. Sie ist anfangs schwer von einer Erkältung zu unterscheiden, weil sie sich mit ähnlichen Anzeichen wie ein Infekt (Niesen, Halsschmerzen) ankündigt.

Typische Symptome einer Grippe sind: Mattigkeit und Abgeschlagenheit, rasch ansteigende Körpertemperatur bis 40 Grad Celsius über einen Zeitraum von drei bis fünf Tagen, rasch auftretende, heftige Kopf- und Gliederschmerzen, Schmerzen im Brustbereich, starker Husten, teilweise Übelkeit und Erbrechen.


Besonders Menschen mit geschwächtem Immunsystem und chronischen Erkrankungen sollten sich impfen lassen. Dazu gehören Personen über 60 Jahren, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen, vor allem der Atmungsorgane, des Herzens, des Kreislaufs, der Leber und Nieren sowie des Stoffwechsels (Diabetes), und solche mit einer Abwehrschwäche.




Influenza/Grippevirus